Tantra und Sexualität

 
Sexuelle Praxis als Methode
Der linke Pfad, einer der beiden Hauptzweige des Tantra, beschäftigt sich mit sexueller Praxis. Diese Praxis ist nach Meinung mancher Autoren Schülern vorbehalten, die von einem befähigten Lehrer eingeweiht und vorbereitet wurden. Man kann nicht einfach „tantrische Rituale” nach einem Buch üben.
Sexuelles Tantra ist keine Frage der physischen Stellungen, sondern von inneren Geisteszuständen. Wenn nicht beide Praktizierende Adepten des Tantra sind, werden die Übungen fruchtlos sein.

Swami Satyananda unterscheidet drei Nutzen oder Anwendungsbereiche der Sexualität, um Nachkommen zu zeugen, um Freude und Vergnügen zu haben, und als Mittel der Bewusstseinserweiterung. Im echten Tantra wird ausschließlich das dritte Ziel verfolgt. Sexualität wird so zu einem Teil des Sadhana. Die Erfahrung des Höhepunkts soll für eine lange Zeit aufrechterhalten werden und aufs Alltagsleben übergehen. 
Im Tantra spielt die Sexualität als horizontale Kraft, die zur Fortpflanzung führt, keine Rolle, sie fließt als evolutionäre Kraft „vertikal“ in die spirituelle Realisierung des Selbst, der geistigen Unsterblichkeit. (Klaus Galler)

Für den Tantriker ist der Sexualakt heilig, er wiederholt den Schöpfungsakt, ist eine Begegnung von Shiva und Shakti. Darin unterscheidet sich Tantra von Erotismus des Kama Sutra, mit dem es in der westlichen Welt oft verwechselt wird.

Für den normalen Mann ist die sexuelle Erfahrung eine konvergente, sein sexuelles Erleben konzentriert sich auf die Genitalien und die Aufmerksamkeit wird immer begrenzter
Das tantrische Erleben ist hingegen divergent (weiblichen Typs): die Erregung geht über die Genitalebene hinaus, erfasst den ganzes Körper und schließlich das ganze Sein.
Die tantrische Ekstase strebt nach Intensität und Dauer und neigt dazu, sich auszudehnen
Der Tantriker denkt während des Sex nicht: das ist meine Frau, ihre Sexualität gehört mir, sondern dringt ins Reich der Frau ein und verehrt sie dabei als Ausdruck kosmischer Schöpferkraft (van Lysebeth)

Lange Vereinigung und Talorgasmus
Die tantrische Vereinigung kann und soll lange dauern. Im Ritual soll die Vereinigung eine Stunde oder länger andauern, weil sonst die Bedingungen für eine Bewusstseinserweiterung nicht ausreichend vorhanden sind.
Dies erfordert eine Vorbereitung der Partner, speziell des Mannes, die Erektion eine Stunde lang zu halten, ohne zum Samenerguß zu kommen. Von beiden Partnern erfordert es die Fähigkeit, lange Zeit in relativer Unbeweglichkeit verharren zu können, ohne dass die sexuelle Erregung nachlässt

Der Mann sollte sich tendenziell weniger bewegen und es der Frau überlassen. Dies ist einer der Gründe, warum die so genannte Missionarsstellung weniger für tantrische Praxis geeignet ist.

Zurückhaltung des Samens
Im buddhistischen-tibetischen Tantra und im Taoismus ist die Anweisung recht eindeutig: die die Ejakulation sollte ganz weggelassen oder wenigstens stark reduziert werden
Im Hindu-Tantra ist das nicht so eindeutig, hier scheint es in manchen Sadhanas auch um das Sperma-Opfer als Sakrament zu gehen (A. Bharati) Der Hindu-Tantriker Jonn Mumford gar bezeichnet alle, die im Ritual nicht ejakulieren, als nicht eingeweiht.
Andere Quellen wie Eliade, Feuerstein u.a. weisen darauf hin, dass auch im hinduistischen Tantra die Ejakulation möglichst zurückgehalten werden sollte.
Wie auch immer das im Einzelnen praktiziert wird, Tantra befreit die Menschen von der Ejakulation als einem Reflex. Durch die tantrische Körperschulung ist der Mann mehr und mehr in der Lage, entscheiden zu können, ob er nun ejakulieren will oder nicht.

Die tantrischen Schriften sprechen in diesem Zusammenhang viel von der Dreifachen Zurückhaltung, des Samens, des Atems und des Denkens.
Die durch spezielle Körperübungen wie Mula Bandha und Vajroli Mudra mögliche Zurückhaltung des Samens befähigt den Yogi zur Kontrolle über die Leidenschaften und Erlangung des wunschlosen Zustands. Durch fortgeschrittenes Pranayama werden die Pausen zwischen dem Ein- und Ausatmen immer mehr verlängert, was zu mehr Kontrolle über die vegetativen Abläufe im Körper führt. Unter Zurückhaltung der Gedanken ist gemeint, dass die Yogis während des Aktes keine Gedanken an äußere Objekte haben, außer eventuell dem Mantra und dem Ishtadevata. Dies erfordert natürlich eine fortgeschrittene Meditationspraxis.

In einer Strömung, die in Indien den Tantrismus fortsetzte und beerbte und Sahajiya genannt wird, erscheint die Vereinigung als Krönung einer langen asketischen Lehrzeit, in der der Adept eine Frau verehren muss, und sie langsam erobern. Zuerst schläft er zu ihren Füssen wie ein Diener, dann zu ihrer Linken, zu ihrer Rechten, mit ihr umschlungen, und lernt so, seine Lust aufs Äußerste zu kontrollieren. Die Vereinigung schließlich soll zu einer Art Gottesweihe werden und höchste Erkenntnis und Seligkeit bringen. Auch hier ist, wie so oft im Tantra, vor allem die männliche Perspektive berücksichtigt.

Sexualität als Methode der Kundalini-Erweckung

Die Lust spielt in den tantrischen Praktiken die Funktion eines Vehikels, sie verschafft die Energie, durch die das normale Bewusstsein aufgehoben wird und der nonduale Zustand, das Samarasa, erreicht wird.

Die Tantras lehren das sexuelle Asana als Methode zur Erweckung der Kundalini-Kraft: „Man muss durch das aufsteigen, wodurch man fällt“. So werden die sexuellen Neigungen zu einem Pfad, der zur Meditation und Befreiung führt.
Während der Vereinigung soll man seinen Geist von der Umgebung zurückhalten; zusammen mit dem Zurückhalten des Orgasmus schafft das eine Art Druck, die die sexuelle Kraft so verstärkt, dass der seelische Strom freigesetzt wird.

Im Shivaismus wird Energie des Verlangens besonders betont, die für die geistige Praxis wichtig ist, wenn sie auch den gewöhnlichen Menschen in tausend Verstrickungen bringt.
Losgelöst vom Besitzergreifen, tritt Kama, der Gott der Begierde, zugunsten rati, einer liebevollen, verehrenden Zärtlichkeit, zurück.
Wenn sich das Verlangen in einen Strom unpersönlicher Liebe ergießt, wird der Körper mit sehr hoher Energie aufgeladen, und der Yogi kann einen Schimmer des Absoluten erkennen.

Wenn der Geist Dualität vermeidet, können die Sinne ihre Aktivität frei entfalten und immer mehr zu einem Strom unpersönlicher Liebe werden. „Wenn die an sinnliches Vergnügen gebundene Glückseligkeit den gesamten Menschen durchdringt und sich in innige, mystische Freude verwandelt, überschreitet sie die Begierde und läutert das Denken, das zur Ruhe kommt.“(Lilian Silburn) Was also für den gewöhnlichen Menschen eine Fessel bedeutet, wird für den Yogi zu einem schnellen Pfad der Befreiung.
Auf dem Höhepunkt sexueller Erregung erhebt man sich durch die aufsteigende Kundalini zu ihrer schwingenden Quelle.
Wenn die Liebenden ineinander aufgehen, muss der Mann vergessen, dass er Mann ist, und die Shakti dringt in ihn ein – ein esoterisches Geheimnis, das auch für den Buddhismus Gültigkeit hat (Lama Yeshe)

Sexuelle Askese
Im rechtshändigen Tantra wird die völlige sexuelle Askese mit gleichzeitiger Umwandlung der sexuellen Energien als einzige richtige Haltung zur Sexualität beschrieben.
Wahrscheinlich sind die meisten Tantriker dieser Welt in der Tat sexuell asketisch gewesen.
Traditionell wird das so geschildert, dass rechtshändige Praxis langsamer, aber zuverlässiger ist und weniger Gefahren birgt, die Praxis der linken Hand hingegen sei sehr dramatisch und gefährlich und nur für jene geeignet, die jede sexuelle Lust in sich schon ausgemerzt hätten.
Dem widerspricht die hohe Anzahl von Praktizierenden des linken Weges und die vielen meister, die die Erleuchtung erfahren haben, obwohl sie davor und/ oder danach Sex hatten.
Makaja ist der Ansicht, dass es in der heutigen Zeit im Westen sogar schwieriger wäre, den Weg der sexuellen Askese zu gehen, als den Weg der schrittweisen Zähmung und Anfreundung mit der Sexualität, ihren wirkungsvollen Einsatz auf dem spirituellen Feld.

Sex und karmischer Austausch
Bei Nik Douglas konnte ich eine vage tantrische Lehre über karmischen Austausch bei der Sexualität finden: "In der Brihadaranyaka upanishad findet sich die Passage: Wenn ein Mann den Geschlechtsverkehr ausübt und dabei die Formel von Karma und seinem Wirken kennt, dann nimmt er das akkumulierte gute Karma der Frau in sich auf, kennt er sie aber nicht, läuft er Gefahr, sein akkumuliertes gutes Karma an sie zu verlieren.“ Weitere Originalquellen werden leider nicht genannt.
Im Wesentlichen findet ein karmischer Austausch statt, wenn die Energien durch die sushumna, die große Achse, laufen. Dies ist bei hoher emotionaler Beteiligung oft der Fall.
Beim Lieben sollte man frei von selbstsüchtiger Motivation sein, sondern versuchen, dem Partner und dem Ganzen zu dienen.
Leichtfertiger Sex löst oft eine unbewusste Ansammlung von Karma an, die mit überraschenden Charakteränderungen einhergeht.
Auch das Umgekehrte existiert, dass Magier versuchen, durch Sexmagie das gute Karma des anderen anzuzapfen. Solche Praktiken setzen sich glücklicherweise meistens selbst Grenzen.

Asanas des Maithuna
In manchen Schriften, z.B. dem Chandamaharosana-Tantra, sind bestimmte Stellungen vorgeschrieben, wenngleich diese nicht bindend für Tantrikas aller Schulen sind.
Bevorzugt werden bequeme Positionen, in denen das Paar lange verharren kann und die eine Art sexuelle Trance und damit den Eintritt in andere Bewusstseinsebenen fördern
Außerdem sollte der magnetische, pranische Austausch begünstigt werden. Die Missionarsstellung ist daher zumindest für den Anfang eher ungeeignet,

Upavishta, die sitzende Position. Hier sitzt der Mann im Lotussitz, seine Gefährtin nimmt auf seinen Oberschenkeln Platz. Diese Stellung ist auch im Buddhismus sehr verbreitet. In Tibet wird sie Yab-Yum-Position genannt. Wenn die Partnerin leicht ist, ist diese Stellung auch für eine längere Vereinigung bequem. Diese Position erleichtert die Samenkontrolle und begünstigt die „geheime Körpersprache“

Purushayita, die umgekehrte Missionarsstellung, in der die Frau auf dem Mann liegt.
Hier kann Mann die Erfahrung des Weiblichen machen

Die Position des Uttana-Bandha ist der „Missionarsstellung“ ähnlich, nur ist der Mann in der Hocke und liegt nicht auf der Yogini

Tiryakasana, die Scherenstellung in Seitenlage hat den Vorteil, sehr bequem für beide Partner zu sein und sich intim anzufühlen, der lingam-yoni-Kontakt ist intensiv. Gerade für stundenlange Vereinigungen ist sie deswegen recht geeignet.

Noch zu erwähnen sind Parshva piditaka, rückwärtige Seitenlage, bei uns als „Löffelchen“ bekannt, und, etwas exotischer anmutend, Janujugmasana, die X-Stellung
Shiva und Shakti liegen auf dem Rücken, einander gegenüber, die Beine in Form eines X übereinandergelegt.

Sexuelles Tantra-Yoga
Sexuelles Tantra Yoga folgt in der Regel der Grundmethode, dass die sexuelle Energie die Wirbelsäule hochgeleitet werden und da größere Freuden auslösen soll. Yogisch kann man das beschreiben: die Richtung des ausscheidenden apana-Flusses soll umgekehrt werden. Im Buddhismus wird diese Übung auch praktiziert und zweideutig „Anhaltung und Umkehr“ genannt.
Hier ist in erster Reihe die Technik des Mula Bandha zu erwähnen. Hier wird der Beckenbodenmuskel, der so genannte Pubococcygealmuskel (kurz PC-Muskel) mit dem Einatmen angespannt, beim Ausatmen wieder bewusst entspannt und losgelassen. Es kommt hier sehr auf die richtige Technik an. Man sollte diese Übungen also nicht aus diesem Buch lernen, sondern sich sie zeigen lassen.
Aus dem Taoismus kennt man die Übung des Hodenhebens, was gleichwohl mit dem PC-Training zusammenhängt.
Eine gute Übung für Anfänger ist auch das willentliche Anhalten des Urinstrahls

Der Hatha-Yogi versucht durch völlige Einhaltung des Zölibat den Verlust der wertvollen Samen-Substanz zu verhindern. Demgegenüber erwähnen Tantriker die Vorteile des Austausches pranischer Energie. Der Verlust lässt sich schnell regenerieren, wenn der Mann entweder fähig ist, die Ejakulation zu kontrollieren, oder durch fortgeschrittenes Vajroli Mudra die ejakulierte Substanz aus der Yoni der Partnerin wieder zurückzusaugen. Bei Vajroli geht es sogar um eine Mixtur aus männlichen und weiblichen Flüssigkeiten, denen besondere Kraft zugeschrieben wird.
Ebenso gibt es Techniken für Frauen (sahajoli), wobei hier keineswegs so klar ist, ob die Frau den Orgasmus transmutieren soll oder ihn einfach bekommen und erleben.

Aussuchen des richtigen Ritualpartners
In tantrischen Schriften erscheint die „Dombi“, die kastenlose Wäscherin, als Idealtyp der sexuellen Vereinigung, da sie die Freiheit und Unbeschwertheit genießt.
Ebenso gibt es die Haltung im Tantra, dass sich das Höchste und Edelste im Niederen und Gewöhnlichen verkörpert.
In einer tantrischen Debatte, ob die eigene Frau (svakiya), oder die „Frau eines anderen“ (parakiya) die geeignete Partnerin wäre, schien sich des öfteren das letztere Ideal durchgesetzt zu haben.
Im Kalivilasa-Tantra wird festgestellt, dass das Ritual nicht mit der eigenen Frau, sondern nur mit der eines anderen vollzogen werden darf.
Im Gegensatz dazu wird im späteren Mahanirvana-Tantra die eigene Frau bevorzugt.

Zur Partnerschaft von Shakti und Sadhaka
In tantrischen Schriften wird wesentlich weniger über Partnerschaft geschrieben, als allgemein angenommen. Meistens findet man nur in den letzten Kapiteln Hinweise, wie man sich beim Verstoß gegen gewisse Normen als Ehemann zu verhalten habe.
Dennoch gilt es als erwiesen, dass verschiedene Tantriker mit ihren Frauen praktiziert haben und z.T. auch lebenslang miteinander verbunden waren.
Wenn überhaupt, wird in der Shakta-Tradition Wert auf Ehe und Partnerschaft gelegt. Hier soll die eigene Frau die Ritualpartnerin sein, man nehme nur eine andere, wenn sie nicht geeignet ist

Menstruation
Während die orthodoxe Hindu-Ansicht ist, dass man Frauen während der Menstruation unrein sind und dies auch unter heutigen Hindus und Moslems fast den Charakter einer Zwangsneurose erreicht, betonen sexualmagische Ansätze gerade die besondere rituelle Kraft der Monatsblutung.
Bei tantrischen Initiationen und Ritualen wird die Vermischung des männlichen Samens und des weiblichen Blutes als magisches Elixier besonders hoch geschätzt.
In dem Zusammenhang kann auch erwähnt werden, dass die hinduistischen und buddhistischen Schriften davon ausgehen, dass der Mensch aus einem weißen Tropfen, der vom Vater kommt, einem roten Tropfen, der von der Mutter kommt, und der eigenen Essenz, die wiedergeboren wird, ursprünglich besteht, und das im Moment des Todes oder in hohen meditativen Zuständen auch wieder erfährt. Dies kann als eine Verfeinerung der archaischen Vorstellung angesehen werden, dass der Mensch aus dem Samen des Vaters und dem Blut der Mutter „gemacht“ wird.

Aphrodisiaka
Aphrodisiaka werden im Tantra genutzt und sind auch in den klassischen Schriften erwähnt. Außer den 5 M, die beim Ritual auch eine aphrodisierende Wirkung entfalten, scheint auch Cannabis aus diesen Gründen oftmals genommen zu werden.
Christian Rätsch hat in seinem Buch über Schamanismus und Tantra nachgewiesen, dass in den Himalaya-Regionen ein umfangreiches Wissen über die aphrodisische Wirkung von Kräutern vorhanden ist. Es liegt also nahe, dass dies auch für tantrische Rituale genutzt wird.

Zusammenfassung
Sexualität wird im Tantra als Mittel zur Bewusstseinserweiterung genutzt, als besonders kraftvolle Methode. Eine Möglichkeit besteht darin, Sexualität als Mittel zu Kundalini-Erweckung zu nutzen (Bitte nicht alleine versuchen!) .
Voraussetzung zur Ausübung von sexuellem Tantra ist, dass der Adept keine größeren sexuellen Störungen hat und der Sexualität aufgeschlossen gegenübersteht.
Zentrale Merkmale sexueller tantrischer Praxis sind: lange Vereinigungen, Energiekanalisierung, Zurückhaltung des Samens und alternative Formen des Orgasmus. In den Stellungen des Hindu-Tantra sitzt die Shakti in der Regel oben.
Es geht im Tantra viel um bestimmte magisch-alchimistischen Methoden, sie sich aus der Zusammensetzung der Sexualelixiere entwickeln.
Insgesamt wird Sexualität im Tantra als Mittel zum magischen Wirken angesehen.
Tantra sagt wenig über Partnerschaft, Liebe und Beziehung.
In den Tantra-Schriften steht nichts über Homosexualität, Autoerotik, Analverkehr, Oralverkehr, z.T. wird all das eher mit heute nicht mehr zeitgemäßen Argumenten abgelehnt.
Die neuen tantrischen Bewegungen haben den liebevollen Umgang mit Sexualität, gerade in der Partnerschaft, in den Mittelpunkt gesetzt, und so taucht Tantra auch als Code für eine neue erotisch vielfältige Kultur auf. Tantra ist auch ein wichtiges Feld für offene Beziehungen und polyamore Bestrebungen geworden.